Inklusive Grundhaltung

  • „Es gibt keine Norm für das Menschsein. Es ist normal, verschieden zu sein.“

    — Richard von Weizsäcker

    Mein Wunsch/Ziel ist es, dass sich die Kinder in unserer Familie wohl fühlen. Von Geburt an haben sie ein ausgeprägtes Interesse ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auszubilden. Beim Spielen machen die Kinder die wichtigsten Erfahrungen für eine gute Entwicklung. In diesem Prozess unterstütze ich die Kinder durch vielfältige Anregungen und Ermutigung.

    Meine Grundhaltung zur Inklusion ist: Jeder gehört dazu und wird wertgeschätzt, unabhängig davon, was er kann oder wie er aussieht. So sind Kinder mit erhöhtem Förderbedarf selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft in meiner Tagespflege. Das Schöne daran ist, dass es gerade für die anderen Tageskinder keinen besonderen Unterschied macht, sich ganz natürlich und selbstverständlich zu verhalten in dieser für Erwachsene so besonderen Situation. Kinder machen keine Unterschiede und lernen schnell, so dass es das normalste der Welt ist, jemand andere Hilfe und Unterstützung zu geben, wenn diese benötigt wird. Mein Ziel ist es, im sozialen und emotionalen Miteinander der Kinder so viele Gemeinsamkeiten wie möglich zu schaffen und zu fördern. Gleichzeitig möchte ich so viel Differenzierung und besondere Aufmerksamkeit bieten, wie es ein Kind mit Handicap benötigt.

    Zum festen Tagesablauf gehören Musik hören, singen und Bewegungsspiele zu den verschiedenen Aktivitäten und Angeboten. Die Kinder lernen immer wieder neue Lieder, Finger- und Bewegungsspiele kennen. Den Jahreszeiten entsprechend sind wir mal mehr und mal weniger draußen, aber ich versuche täglich mit den Kindern an die frische Luft zu gehen. Wir malen, kneten und betrachten Bücher.  Die Arbeit richtet sich immer nach dem Alter und Interessen der Kinder.